„Für eine starkes Europa mit Dr. Andreas Schwab“
„Vor hundert Jahren zogen die Deutschen in den ersten Weltkrieg gegen ihre unmittelbaren Nachbarn. Millionen von Menschen ließen dabei ihr Leben. 2014 dürfen wir erneut ein europäisches Parlament wählen, dass uns Frieden in Europa, Freiheit und Stabilität ermöglicht.“ So eröffnete Ulrike Schramek, die Stadtverbandsvorsitzende und Organisatorin der Veranstaltung das Zusammentreffen.
Der Schatzmeister des Kreisverbandes erzählte über seine studentischen Schwierigkeiten mit der Währung in den 70gern und welche Erleichterungen durch die EU im Laufe der Jahre das Arbeiten in den benachbarten Ländern ermöglichte. Keine Pässe, gleiche Währungen, grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung usw.. Diese eigenen Erfahrungen erzählte Dietrich Eberhardt mit viel Witz und Humor.
Neben dem Europaabgeordneten Dr. Andreas Schwab war auch der neue Vorsitzende des Kreisverbandes Lörrach der Europa-Union Andreas Schneucker eingeladen: „Unser Ziel ist es, die Politik des Europa-Parlaments durch Veranstaltungen näher zu bringen und das europäische Bewußtsein zu stärken.“ so der neue Vorsitzende. Erst am vergangenen Sonntag hatte der Verband zum Besuch des Parlaments in Straßbourg eingeladen und konnte sich vor Anmeldungen nicht retten. Die Vernstaltung war ein voller Erfolg.
Gegen 20:00 Uhr traf Herr Dr. Schwab ein. Bei aufreißendem Himmel un din lockerer Atmosphäre stellte er klar die Bedeutung der EU heraus, Europa als Friedensgaranten, die hervorragenden Möglichkeiten der dualen Ausbildung, immer Zeit findend, die vorbeigehenden Passanten, die von Frankreich über die Brücke kamen mit einem freundlichen „Bon soir“ zu begrüßen, so dass diese neugierig stehen blieben und zuhörten.
Die duale Ausbildung, wie sie sich in Baden-Württemberg bereits seit Jahren etabliert hat als eine gesunde Alternative zum normalen Studium an der Universität wird in vielen Mitgliedsstaaten der EU als erfolgreiche Ausbildungsmöglichkeit von den jungen Menschen wahr genommen. Der internationale Austuasch gehört heute bereits zum normalen Studentenleben. So profitieren die EU-Mitgliedsstaaten voneinander und es werden berufliche internationale Möglichkeiten geschaffen, die lange Zeit nicht möglich waren.
Er scheute sich nicht, zu erklären, dass natürlich vieles nach wie vor noch nicht funktioniere und in der EU zwar schon eine Menge Borükratie abgebaut, aber noch längst nicht das Ziel dieses Abbaus erreicht sei.
„Nur ein Miteinander schafft den Frieden in Europa, den wir nun schon seit beinahe 70 Jahren genießen und leben dürfen. Ein Miteinander schafft die Stärke unseres Binnenmarktes, nur ein Miteinander ermöglicht diese Ausbildungsmöglichkeiten.“ so der Europa-Abgeordnete. Er betonte wie wichtig es sei, die Stärke Europas in der Welt zu festigen und am 25. Mai für ein neues starkes Europa zu stimmen.
Die Veranstaltung endete nach intensiven Gesprächen mit den Teilnehmern und Passanten gegen 22:00 Uhr.