CDU Stadtverband Weil am Rhein

Wir setzen ein Zeichen Solidarität

Rede von Ulrike Smit, Stadtverbandsvorsitzende CDU Weil am Rhein

Wir stehen hier wegen der vielen Angriffe auf so wichtige Werte wie Freiheit im Denken, im Glauben und gesellschaftlichen Zusammenleben.

Wir stehen heute hier wegen der Terroranschläge in Frankreich, wegen des geplanten und Gott sei Dank verhinderten Terroranschlags danach in Belgien.
 
Wir stehen hier wegen der Überfälle in Nigeria und den Geiselnahmen in zwei Dörfern in Kamerun durch die Terroreinheit Boko Haram.
Wir stehen hier wegen der vielen Angriffe auf so wichtige Werte wie Freiheit im Denken, im Glauben und gesellschaftlichen Zusammenleben.

Wir wollen innehalten!
Innehalten für diese und alle anderen Opfer, die bei Terroranschlägen im Namen von radikalen islamistischen Fundamentalisten ihr Leben verloren haben. Wir verurteilen diesen Terror einzelner Gruppierungen, den Extremismus und Fanatismus auf das Schärfste.
 
Unsere Kerzen sollen leuchten:
Leuchten für Freiheit, Menschenrechte, Demokratie und Respekt füreinander!

Unser Zusammenkommen heute auf der Dreiländerbrücke soll keine politische Veranstaltung irgendeiner einzelnen Partei allein sein. Wir haben in der Presse parteiübergreifend alle eingeladen, egal welcher Überzeugung, welchen Glaubens Sie auch alle sind.
 
Wir haben Sie eingeladen, hier für 10 Minuten mit einem Licht und durch Stille Anteil zu nehmen. Anteil an diesem großen Schmerz für die Opfer dieser Anschläge.

Zeigen Sie Solidarität mit den Opfern, aber auch mit denjenigen, die zusammen mit uns in Frieden leben und leben wollen. Auch sie müssen wissen, dass wir bei ihnen sind und sie nicht verurteilen, weil einzelne extreme Gruppierungen im Namen ihres Glaubens Terroranschläge verüben.

Lassen Sie nicht zu, dass dieser Terror für uns alle zum Alltag wird und lassen Sie nicht zu, dass wir beginnen, uns gegenseitig zu bekämpfen.
Wir alle versuchen, friedlich und gemeinsam miteinander zu leben, und durch unsere unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Überzeugungen einander etwas Neues zu geben.

Das ist spannend und für unser Fortkommen im Glauben und in der Gesellschaft von großem Wert. Unterschiede im Glauben und Zusammenleben sind keine Bedrohung oder Feindseligkeit, sondern Bereicherung und Fortschritt für alle von uns.

Lassen Sie uns heute in genau dieser Vielfalt der Unterschiede zusammenstehen und zeigen, dass wir uns heute wie auch morgen gegen den Terror stellen.